Bräuche
und Traditionen am Valentinstag
Warum schenkt man am Valentinstag etwas?
Warum schenkt man am Valentinstag Blumen?
Warum schickt man am Valentinstag Liebesgrüsse? |
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Blumen und (süsse) Liebesgrüsse...
Ohne sie gibt es keinen Valentinstag mehr! Über die Entstehung des
Valentinstags ranken sich unterschiedliche Geschichten
und Mythen. Ganz eindeutig werden hingegen die verschiedene Bräuche
und Traditionen dem Valentinstag zugeordnet.
Blumen, Karten, Herzen und kleine Liebesgeschenke gibt es jedes Jahr am
14. Februar. Sie alle haben mittlerweile ihren festen Platz an diesem Tag.
Die Ursprünge liegen tief verankert in alten Ritualen und (Aber)Glauben
zum Tag der Liebe.
Warum schenkt man am Valentinstag Blumen?
Die Tradition, dass sich Verliebte am Valentinstag Blumen, Pralinen und
weitere kleine Liebesbeweise schenken, geht auf sehr alte Bräuche zurück.
Blumen schenken
Der Brauch, Blumen zu schenken, hat mehrere Ursprünge.
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Diese gehen zurück bis in die Antike. Im antiken
Rom war der 14. Februar ein Gedenktag
der Göttin Juno. Dieser wurde Blumen geopfert. Am selben
Tag wurden auch Paare per Liebeslotterie für ein Jahr verbandelt.
Die Frauen bekamen dazu Blumen geschenkt. |
Eine andere Geschichte erzählt, der heilige Bischof
Valentin habe den von ihm getrauten Liebespaaren bunte Blumensträusse
überreicht.
Der frühe Vogel...
Im Mittelalter verbreitete sich der Brauch, am Valentinstag Blumen zu schenken,
zunächst in England und Frankreich.
In jenen Tagen gab es den Volksglauben, dass derjenige, den ein Mädchen
am Valentinstag als Erstes sah, ihr Zukünftiger werden würde.
Junge heiratswillige Männer standen deshalb am 14. Februar besonders
zeitig auf und überbrachten ihrer Angebeteten möglichst früh
am Morgen einen Blumenstrauss.
Weitere Rituale zur Entstehung des Valentinstags
Und noch mehr Bräuche und Rituale aus vergangenen Zeiten die unseren
heutigen Valentinstag prägten...
Liebestraum
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Weit verbreitet war auch der Glaube, die jungen Mädchen würden
nach dem Verzehr hartgekochter Eier, in der Nacht zum Valentinstag
von ihrem Liebsten träumen. |
Valentinstagsorakel
Die Suche nach dem Zukünftigen stand auch beim Valentinstagsorakel
im Vordergrund. Mann oder Frau schrieben die Namen potentieller Liebhaber
auf mehrere Zettelchen, zerknüllten diese und umhüllten sie mit
Lehm. Diese Lehmkügelchen schmissen sie in ein Wasserglas. Das Zettelchen,
dass als erstes freigegeben wurde, enthielt angeblich den Namen des oder
der Zukünftigen...
Vögel als Liebesboten
Man glaubte auch, dass Vögel voraussagen könnten, welchen Mann
eine Frau heiraten werde.
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Wenn also am Valentinstag eine Frau ein Rotkehlchen
sah, dann würde sie einen Seemann heiraten. Bei einem Spatz heiratet
sie zwar einen armen Mann, wird dafür aber glücklich. Am
besten war es bei einem Goldfink, der auf einen Millionär hindeutete... |
Valentin und Valentine
Im mittelalterlichen England konnte sich am 14. Februar jeder Valentin seine
Valentine wählen. Entschieden wurde durch das Los oder durch die erste
Begegnung am frühen Morgen. Es gehörte zum Ritual, sich gegenseitig
kleine Geschenke und Gedichte zu schicken.
| Ein Ritual, das bis in die heutige Zeit überlebt hat. In Amerika
und England werden bis heute noch Lose mit dem Namen des bzw. der
Liebsten gezogen. |
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